Mein ganzes Studium über ging ich fast jede Woche zu diesem einen Supermarkt um Lebensmittel zu retten und nahm immer wieder Freunde mit, damit nichts im Müll landen musste. Durch die Organisatoren erfuhr ich auch von Kochevents, auf denen mit geretteten Lebensmitteln gekocht und dann kostenlos an alle Gäste verteilt wurde. Da war ich natürlich dabei, denn Kochen und Essen waren schon immer eine große Leidenschaft von mir.
Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass zu wenig Menschen von dem Problem der Lebensmittelverschwendung wussten und es sehr schwer ist, sie zum Umdenken zu bringen.
Mit meinem Foodblog konnte ich das langsam ändern. Denn von meinem selbstgekochtem Essen waren die Menschen immer schnell begeistert, das Thema Lebensmittelverschwendung hatte noch einen bitteren Beigeschmack. Über die Zeit konnte ich dann aber nicht nur für meine leckeren Rezepte begeistern, sondern ich ließ das Thema Lebensmittelverschwendung immer wieder mit einfließen. Bei der ersten Kochshow an der ich teilnehmen durfte, erzählte ich beim Kochen auch davon, wie ich Lebensmittel rettete.
Auf meinem Blog & Instagram gab ich Informationen dazu, teilte Bilder von den Mengen an Lebensmitteln, die ich retten konnte und gab immer wieder Tipps, wie man im Alltag gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen kann.
Genau das mache ich seit meinem AHA-Moment, nur ist aus der kleinen Gruppe von Schulfreunden eine große Gruppe mit tausenden von Menschen geworden, die mit mir gemeinsam gegen die Verschwendung von Lebensmitteln kämpfen wollen.