Das Tierschutz und Reptilienzentrum Weidefeld ist deutschlandweit eine einmalige Einrichtung. Weidefeld nimmt seit Gründung im Jahr 2003 alle Tiere auf, die in regionalen Tierheimen nicht versorgt werden können.
Auf dem 13 Hektar großen, ehemaligen Militärgelände leben rund 400 Tiere. Hier finden z.B. Ziegen und Schafe ein zu Hause, die aus verwahrlosten Haltungen kommen. Pferde, die oftmals über Jahre gequält wurden, genießen einen großzügigen Offenstall. Kranke, verwaiste oder verletzte Wildtiere werden mit Sachverstand und Erfahrung aufgepäppelt und wieder ausgewildert.
Im Bärengehege haben inzwischen sechs Braunbären ein neues Zuhause gefunden, die zuvor als Attraktion in einer Gaststätte lebten, in viel zu engen Käfigen oder trostlosen Betongräben. Insgesamt 16 Bären konnten bereits gerettet werden.
Darüber hinaus gibt es an dem Standort das Lissi Lüdemann-Haus, ein Therapie-Hundezentrum, in dem Hunde leben, die schlechte Erfahrungen mit Menschen machen mussten. In der Hundeeinrichtung lernen die Vierbeiner, wieder Vertrauen zu Menschen aufzubauen. Denn Ziel ist es, auch diese Tiere an erfahrene Hundehalter zu vermitteln.